Sportwissenschaften

Magazin für Sport, Gesundheit und Wissenschaft

Gesundheit

Die Massage nach dem Sport – Erholung für Körper und Geist

Massage nach Sport

Im Spitzensport gehört Sie zur Routine. Aber auch in den Alltag der Hobbysportler hat die Massage nach dem Sport längst Einzug gehalten. Denn eine Massage bedeutet nicht nur Entspannung. Sie lockert die Muskeln, hilft bei der Regeneration und macht den Sportler fit für das nächste Training.

Du kennst es doch auch: Nach einer fordernden Trainingseinheit wünschst du dir nichts sehnlicher als pure Entspannung. Eine Massage hilft Sportlern dabei, abzuschalten. Aber sie bringt noch eine Menge weiterer Vorteile mit sich.

Das bringt Massage nach Sport

Wenn du deinen Körper nach dem Sport ordentlich durchkneten lässt, steigt die Durchblutung und die Muskeln lockern sich. Bei intensivem Sport ist die Regeneration besonders wichtig. Nach Absprache passt der Masseur seine Behandlung individuell an die Sportart an. Stark belastete Muskelgruppen erhalten dabei besondere Aufmerksamkeit. So wirkt der Masseur Muskelkater entgegen und beschleunigt die Regeneration.

Massage gegen den Muskelkater

Die Entstehung von Muskelkater führten Wissenschaftler lange auf das Stoffwechselprodukt Laktat zurück. Laktat entsteht, wenn der Körper über längere Zeit starken Belastungen ausgesetzt ist. Mittlerweile ist diese Theorie jedoch veraltet. Tatsächlich kommt es bei starker körperlicher Belastung zu Mikrorissen im Muskel. Wenn in diese Risse Wasser eindringt, dehnt sich der Muskel und verursacht Muskelkater.

Fördert den Heilungsprozess

Den daran anschließenden Heilungsprozess kann eine Massage nachweislich fördern. Eine Studie der McMaster University in Hamilton hat genau das bewiesen.[1] Dabei untersuchten Wissenschaftler die Erholung von elf Männern nach einem harten Training. Jeweils einer ihrer Oberschenkelmuskeln erhielt eine Massage nach dem Sport. Danach entnahmen die Wissenschaftler Gewebeproben aus beiden Beinen und verglichen diese miteinander. Sie stellten fest, dass der zuvor massierte Oberschenkel mehr Aktin ausschüttete als der andere. Aktin ist ein Strukturprotein, das für die Regeneration von Zellen zuständig ist. Zusammengefasst haben Massagen also einen deutlich positiven Einfluss auf die Regeneration sowie auf Muskelkater.

Verbessert die Leistungsfähigkeit

Außerdem fiel bei der Untersuchung auf, dass die vorher massierten Beine eine höhere Dichte an Mitochondrien aufwiesen. Sie wurden also besser mit Energie versorgt. Eine Massage nach dem Sport ermöglicht es Sportlern daher zusätzlich, schneller ihre Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.

Massage beugt Entzündungen vor

Nach einer Massage sind Muskelzellen zudem weniger anfällig für Entzündungen. Das bedeutet aber nicht, dass dadurch akute Entzündungen geheilt werden. Ganz im Gegenteil! Wenn du dir bereits einer Entzündung bewusst bist, vermeidest du die Massage besser. Denn die zusätzliche Belastung verzögert den Heilungsprozess. Ebenso verhält es sich mit starken Schmerzen. Informiere sofort deinen Masseur, wenn diese während der Massage auftreten. Dadurch verkrampft sich der Muskel ansonsten noch stärker als vorher. Ungewohnte Reize gehören dazu, aber niemals sollte eine Massage wehtun!

Der richtige Zeitpunkt ist bei der Massage entscheidend

Eine Massage direkt nach dem harten Training klingt verlockend, ist aber nicht sehr sinnvoll. Nach dem Sport benötigt der Körper mindestens eine Stunde zum Ruhen. Erst dann lassen sich auch die Muskeln ideal behandeln. Vorher ist lediglich eine Verbesserung der Durchblutung auf der Körperoberfläche möglich. Warte aber nicht zu lange mit der Massage. Das Training ist für ein perfektes Ergebnis nicht mehr als 24 Stunden her.

Am effektivsten wirkt die Sportmassage in regelmäßigen Einheiten. Eine Behandlung pro Woche ist dabei ein guter Durchschnitt. Sie ist vor allem nach einer intensiven Trainingseinheit oder nach dem Wettkampf sinnvoll eingeplant. Noch wirkungsvoller ist die Massage, wenn der Körper zusätzlich von einem Saunagang erwärmt ist.

Massagesessel als Ersatz zur Massage

Leider ist ein Termin beim Masseur zeitlich nicht immer mit der Sporteinheit vereinbar. Die wenigsten Fitnessstudios bieten neben dem Training auch Massagen an. Außerdem ist der regelmäßige Besuch beim Spezialisten mit der Zeit sehr teuer. Dabei lässt sich der Masseur auch einfach dauerhaft nach Hause holen. Wer sich für einen Massagesessel entscheidet, schont langfristig seinen Geldbeutel. Außerdem ist er jederzeit nutzbar. Damit bist du nicht mehr auf die Termine deines Masseurs angewiesen. Du gönnst dir deine Massage genau dann, wenn du sie haben möchtest.

Auf den guten Service musst du trotzdem nicht verzichten. Massagesessel wie diese stehen echten Masseuren heutzutage nicht mehr in viel nach. Viele professionelle Modelle wurden in Zusammenarbeit mit Spezialisten konstruiert. Sie sind in der Lage, alle wichtigen Griffe und Techniken umzusetzen und bearbeiten den gesamten Körper.

Der Massagesessel achtet auf individuelle Bedürfnisse. Für jeden Sportler ist das richtige Programm dabei. Nach einem Marathon etwa lassen sich problemlos mit ein paar Klicks die Beine in den Fokus der Massage stellen. Die einzelnen Massagegeräte sind menschlichen Händen nachempfunden. Daher ist während der Behandlung kaum ein Unterschied spürbar. Ebenso sind verschiedene Massagearten als Programm einstellbar. Wünschst du dir eine Shiatsu-Massage, eine Knetmassage oder doch die Rollenmassage? Du hast die Wahl. Je besser das Modell des Sessels ist, desto mehr Varianten sind möglich.

Zusätzlich verfügen viele Massagesessel über etliche Spielereien. So lassen sich einige Massagesessel per Bluetooth verbinden. Intensität und Geschwindigkeit können dann einfach per Smartphone auf die perfekte Stufe eingestellt werden. Damit ist der Massagesessel in jedem Sportler-Haushalt die passende Ergänzung. Denn egal ob Profi oder Hobbyathlet: Erholung ist der Schlüssel für sportlichen Erfolg.

Schreibe eine Antwort

Impressum / Datenschutz