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Bluthochdruck erkennen und senken – Endlich gesünder leben

Bluthochdruck ist eine schleichende Erkrankung die oft sehr schwerwiegende Folgen haben kann. Sehr viele Menschen sind davon betroffen. Das Tückische: Die meisten Erkrankten wissen es nicht einmal, denn die Symptome sind nicht immer eindeutig.

Die unterschätzten Folgen von Bluthochdruck

Am Anfang beginnt alles immer ganz harmlos. Man bemerkt nichts Ungewöhnliches und hat auch keinerlei Beschwerden. Viele Betroffene merken erst viel zu spät, dass sie erkrankt sind. Das ist aber äußerst gefährlich, denn fast schon die Hälfte aller Todesfälle in Deutschland lassen sich mehr oder ewniger auf den Bluthochdruck zurückführen.

Was ist Bluthochdruck?

Hypertonie ist der Fachbegriff für diese Krankheit. Bluthochdruck ist eines der verbreitetsten Volksleiden. Ab einem bestimmten Alter ist beinahe jeder zweite davon betroffen. Doch was ist Bluthochdruck überhaupt und was passiert dabei?

Beim Bluthochdruck ist das Herz-Kreislauf-System im Körper betroffen. Dieses System ist von besonders großer Bedeutung. Ohne kann der Mensch nicht leben. Der Druck in den kleinen Gefäßen ist erhöht und nach einiger Zeit fürt das zu einer Überlastung des Herzens und anderer wichtiger Organe. Gefäße altern beim Bluthochdruck schneller – das heißt sie leben auch nicht so lange wie normal. Auch eine Verkalkung der Gefäße kann eine Folge sein. Diese ist eine der Hauptursachen für schwere Erkrankungen. So zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall, die beide in vielen Fällen tödlich enden. Aber auch die Nieren und die Augen können durch den Bluthochdruck beeinträchtigt werden. Man sieht also – diese Erkrankung kann für jeden Menschen zu schweren Behinderungen oder sogar zum Tod führen.

Den Bluthochdruck erkennen

Da der Bluthochdruck schleichend beginnt, ist er für einen Laien so gut wie gar nicht zu erkennen. Doch gibt es überhaupt Symptome, die diese Volkskrankheit erahnen lassen? Natürlich gibt es die.

Erste Anzeichen von Bluthochdruck

Zunächst leiden viele Betroffene an allgemeinen Beschwerden, wie sie auch bei vielen anderen Krankheiten auftreten können. Das sind zum Beispiel Schwindel, Nervosität, Kopfschmerzen oder Herzrasen. Alles noch keine bestimmten Anzeichen für Bluthochdruck, aber ein erster Anhaltspunkt.

Was danach geschieht, ist abhängig von dem jeweiligen betroffenen Organ. So kann sich der Bluthochdruck mit vielen verschiedenen Symptomen zeigen.

Aufpassen bei folgenden Symptomen

Aufpassen sollte man jedoch bei bestimmten Anzeichen. Plötzliche Sehstörungen, kurzzeitige Lähmungen und ein Taubheitsgefühl können Symptome eines Schlaganfalls sein. Hier muss sofort gehandelt und ein Notarzt informiert werden!

Die Symptome sind wirklich nicht ganz so leicht für Laien zu erkennen sind. Bluthochdruck ist eine ziemlich komplexe Krankheit, jedoch können regelmäßige Gänge zum Arzt dabei helfen, diese schneller zu entdecken. Doch wie erkennt ein Arzt denn nun den Bluthochdruck und wie wird dieser dann diagnostiziert?

Wie Bluthochdruck diagnostiziert wird

Wird der Blutdruck über einen langen Zeitraum gemessen und das auch noch immer und immer wieder, so kann mit großer Sicherheit die Diagnose Bluthochdruck bestätigt werden. Nun muss der Arzt herausfinden, ob bei dem betroffenen Patienten andere Risikofaktoren – zum Beispiel erblich bedingte Gründe, Übergewicht oder das Rauchen – vorliegen. Auch der Lebensstil muss dabei genau betrachtet werden. Stellt der Arzt etwas fest, was dem Herz-Kreislauf-System schaden kann, wird dieser Punkt zunächst behandelt.

Werden Folgeschäden durch den Bluthochdruck vermutet, muss der Arzt auch handeln. Untersuchungen, welche das ausschließen sollen, werden veranlasst. So wird dann auch festgestellt, ob eventuell eine sekundäre Hypertonie beim Patienten vorliegt.

Tipps um Bluthochdruck zu senken

Um dem entgegen zu wirken, empfiehlt sich eine gründliche Behandlung durch Medikamente oder spezielle Therapieformen. So soll der zu hohe Druck in den Gefäßen deutlich gesenkt werden. Die passende Therapieempfehlung kann hier nur ein Arzt geben.

Der Bluthochdruck kommt in vielen Fällen alleine, daher folgt er nicht aus anderen Erkrankungen. Nur ganz selten können Organe – wie zum Beispiel die Schilddrüse – der Grund für zu hohen Blutdruck sein. Das wird dann von Experten als Sekundäre Hypertonie bezeichnet. Hier ist die Behandlung einfacher, denn nur der Grund dafür muss erkannt und behandelt werden. So kann man eine Schilddrüse bespielsweise mit Jod wieder richtig einstellen.

Leben mit Bluthochdruck

Die Krankheit des Bluthochdrucks an sich, ist gar nicht so schwer zu ertragen. Sie zu erkennen, ist dafür umso schwerer. Selbst, man gut über das Krankheitsbild Bescheid weißt, ist dringend davon abzuraten, selbst Diagnosen zu stellen. Das kann am Ende doch nur der Arzt des Vertrauens.

Stellt dieser dann die Diagnose, kann das schon schwerwiegende Folgen haben, jedoch gibt es Mittel und Wege ein gutes Leben mit Bluthochdruck – auch ohne Medikamente – zu führen.

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