Fitnesstraining ist sehr wichtig für uns. Doch nicht für jeden ist das Training in einem Fitnessstudio die beste Option. Für viele Menschen stellen Fitnessübungen im Wasser eine sinnvolle Alternative zu anderen beliebten Trainingsmethoden dar.
Viele Studien belegen die positiven Auswirkungen von Sport auf die Gesundheit. Im Folgenden erklären wir die Vorteile und Gründe für ein Fitnesstraining im Swimmingpool. Außerdem stellen wir einige Übungen zum Training im Wasser vor.
Vorteile von Fitnessübungen im Swimmingpool
Viele Menschen wissen nicht, dass nicht nur das Schwimmen, sondern auch Fitnessübungen im Wasser eine ausgezeichnete Trainingsmöglichkeit darstellen. Denn auch im Swimmingpool lässt sich ein effektives Work-out ausführen.
Schonend für Gelenke, Bänder und Sehen
Kaum ein anderes Training trainiert die Muskulatur so intensiv und gleichzeitig so belastungsarm wie Fitnessübungen im Wasser. Aquafitness ist schonend für Gelenke, Sehnen, Bänder sowie die Wirbelsäule. Der Körper wird vom Wasser getragen und durch den Widerstand des Wassers bleiben Bewegungen trotzdem anstrengend. Das Training im Wasser kräftigt je nach Art der Übung sämtliche Muskeln des Körpers. Denn durch den Wasserwiderstand muss der eigene Körper bis zu dreißig Prozent mehr Kraft aufwenden, als wenn er die Übungen im Trockenen ausführt.
Ideal für untrainierte Personen
Besonders Personen mit schwerem Körperbau und mit Verletzungen, aber auch Schwangere oder untrainierte Menschen können von einem Training im Wasser profitieren. Sie können ihre Muskeln ohne starke Belastung langsam und vor allem ohne Verletzungsrisiko stärken.
Auch das Immunsystem wird durch den Kältereiz bei Wassertemperaturen unter 28 Grad gestärkt. Des Weiteren trägt der Wasserdruck zur Stärkung der Atemmuskulatur bei. Herzkranke sollten hier allerdings vorsichtig sein und sich erst an einen Arzt wenden. Die Work-outs eignen sich außerdem ausgezeichnet gegen Cellulite. Haut und Muskeln werden nämlich durch die Bewegung und den Druck des Wassers massiert. Der Körper wird zudem während des Trainings gekühlt und das Wasser spült den eigenen Schweiß ab.
Training im Wasser macht mehr Spaß
Ein weiterer Vorteil besteht darin, die Fitnessübungen überall dort ausführen zu können, wo es Wasser gibt. Sei es im heimischen Schwimm- und Freibad oder aber im Hotelpool während des Urlaubs. Es gibt also keine Ausreden mehr, nicht zu trainieren. Oftmals werden sogar spezielle Kurse für Aquafitness angeboten. Durch den Kontakt und das Training mit anderen Menschen oder Musik entsteht hier ein weiterer Motivationsfaktor. Der letzte Grund für ein Fitnesstraining im Wasser ist daher: Es macht einfach Spaß.
Empfohlene Fitnessübungen für das Training im Wasser
Hier haben wir nun einige empfehlenswerte Fitnessübungen für das Training im Swimmingpool aufgeführt, von denen du dich inspirieren lassen kannst. Die Übungen sind verständlich erklärt und einfach nachzumachen. So kannst du diese bei deinem nächsten Besuch im Schwimmbad ausprobieren.
1. Aquajogging
Beim Aquajogging wird, wie der Name bereits andeutet, im Wasser gelaufen. Dabei stehst du aufrecht im Wasser und bewegst deine Beine wie beim Laufen auf und ab. Ob du auf der Stelle läufst oder aber nach vorne, spielt vorerst keine Rolle.
Eine weitere Möglichkeit ist, dich auf eine Schwimmnudel zu setzten. Diese macht das Laufen durch den Auftrieb einfacher. Möchtest du hingeben mehr Widerstand, kannst du auch gegen eine Gegenstromanlage laufen, falls diese vorhanden ist.
2. Wasserboxen
Auch hier erklärt der Name bereits den Großteil der Übung. Beim sogenannten Wasserboxen stellst du dich schulterbreit ins Wasser. Anschließend gehst du soweit in die Knie, dass sich deine Schultern und Arme unter der Wasseroberfläche befinden. Nun ballst du deine Fäuste und stellst dir einen imaginären Gegner vor, dem du nun ein paar Schläge verpasst. Die Schläge sollten geradlinig vor dein Brustbein führen.
Bei der Übung steht es dir frei, erst den linken oder den rechten Arm mit mehreren Wiederholungen zu trainieren. Pro Arm solltest du mindestens zehn Schläge ausführen, dann kannst du wechseln. Aber auch eine gleichzeitige oder abwechselnde Schlagserie ist möglich.
3. Hampelmänner
Der Hampelmann funktioniert folgendermaßen: Stelle dich schulterbreit ins Wasser. Deine Arme befinden sich seitlich ausgestreckt am Körper. Nun drückst du dich vom Boden ab und schließt dabei deine Beine. Die Arme wandern währenddessen seitlich nach oben Richtung Wasseroberfläche. Kurz vor der Oberfläche verbleiben sie dann im 90 Grad Winkel. Im Anschluss drückst du dich wieder ab und bringst Arme und Beine auf umgekehrten Weg zurück in die Ausgangsposition. Geschafft, das war der Hampelmann. Von diesem machst du nun ebenfalls mehrere Wiederholungen.
Dies waren nur einige Beispiele für mögliche Fitnessübungen im Swimmingpool. Natürlich gibt es noch eine riesige Anzahl weiterer Übungen. Hier findest du weitere Aquafitness Übungen, die du unbedingt ausprobieren solltest. Für den Start und zum Ausprobieren eignen sich die genannten Übungen allerdings perfekt.
Die richtige Trainingsdauer und Intensität
Was die Dauer des Trainings angeht, so können zu Beginn bereits zwanzig Minuten recht anstrengend sein. Fortgeschrittene können ihr Training dagegen auf bis zu eine Stunde erhöhen. Um diese Zeit zu bewältigen, eignet sich beispielsweise ein Intervalltraining.
Tipp: Du kannst die Intensität der Übungen selbst steuern. Je schneller du die Bewegungen ausführst, desto größer wird der Widerstand durch das Wasser und desto schwerer die Übung.
Schreibe eine Antwort